One Billion Rising ist eine weltweite Bewegung, die sich für das Ende von Gewalt gegen Frauen und Mädchen einsetzt. Am 14. Februar wurde in vielen Städten der ganzen Welt ein Zeichen gesetzt und durch einen gemeinsamen Tanz auf das Lied „Spreng die Ketten“ für die Gleichstellung demonstriert. In diesem Jahr nach dem Motto RISE FOR EMPATHY.
Seit nunmehr 8 Jahren nehmen wir in Bamberg an der Aktion teil – in diesem Jahr mit 32 Frauen, Mädchen und engagierten Jungen. Wir demonstrieren nicht nur durch Tanz, wir bekräftigen auch unsere Einstellung gegen Gewalt durch vorgetragene Statements:
- Es ist uns wichtig in einer gewaltfreien Umgebung aufzuwachsen. Gewalt löst starke Angst aus und Angst verhindert, dass wir uns gut entwickeln können – wir haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung.
- Gewaltfrei fängt schon bei der Sprache an. Worte können wie eine Tür sein. Sie können uns einladen und offen sein. Worte können auch wie Mauern sein, die hart sind und verletzen.
- Wir möchten nicht verurteilt und bewertet werden. Wir möchten, dass genau hingesehen wird, was wir tun, und dass unsere Gefühle und Bedürfnisse von den Erwachsenen verstanden werden.
- Erwachsene sollen Kindern nicht mit Macht und Druck begegnen. Wir wollen uns angenommen fühlen und ernst genommen werden. Wir brauchen eine Orientierung und Führung, die transparent ist, die wir verstehen können und die gewaltfrei ist. Nur so können wir lernen mit unseren Mitmenschen ebenso gewaltfrei umzugehen.
- Wir möchten gewaltfreie Lösungen bei Konflikten finden. Es soll keinen Gewinner oder Verlierer geben. Wir möchten ein friedliches Miteinander. Deshalb tanzen wir dieses Jahr nicht nur gegen Gewalt und sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen, sondern besonders auch für Empathie!
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