Die diesjährige Sternsingeraktion, zu der die katholische Kirche traditionell aufruft, stand unter dem Motto:
Dieses Jahr wurde für die Naturschulen in Amazonien bei der Sternsingeraktion gesammelt. Die Kinder, die in dieser Gegend leben, haben keine festen Klassenzimmer. Die Lehrer gehen mit ihnen ins Land und an die Flüsse und Wasserläufe und unterrichten direkt in der Natur. Auch dafür brauchen sie Material und Hilfsmittel, damit sie den Kindern und Jugendlichen die notwendigen Lerninhalte vermitteln können.
In den letzten Jahren hat es sich auch bei uns ergeben, dass interessierte Kinder dazu am 6. Januar losgehen. Verkleidet als Könige und Sternträger laufen sie von Haus zu Haus und wünschen den Segen C+M+B – Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“, damit Gott die Häuser und die darin lebenden Menschen beschützt.
Mit dem Gottesdienst, bei dem sowohl die Sternsinger, als auch die Kreiden und die Aufkleber gesegnet wurden, haben sich von uns 7 Kinder und Jugendliche aufgemacht. Begleitet von einer Kollegin der Einrichtung laufen sie in einem Ortsteil in Eltmann die Straßen ab und wünschen den traditionellen Segen. Das macht Spaß und ist trotzdem auch anstrengend. Nach wenigen Häusern können sie das Lied und die Segenssprüche auswendig und die Nervosität, dass wir an fremden Wohnungen klingeln, verschwindet. Die Süßigkeiten, die so mancher Haushalt für die Sternsinger bereithält, sind eine schöne Belohnung. Gemeinsam mit den anderen Gruppen, die in Eltmann unterwegs waren, wird zu Mittag gegessen und dann geht es noch einmal los. Es ist eine andere Art, Gemeinschaft zu erleben und anderen Kindern zu helfen.