„Und was sind jetzt Freunde?“
Die traditionelle Wallfahrt, deren Ursprung in der Zeit des zweiten Weltkrieges liegt, startet nach den letzten Schulstunden vor den Herbstferien. Dass damals die Wohngruppen, der Kindergarten und alle Menschen, die zu diesem Haus gehörten, vor dem Krieg und den Bomben geschützt werden, darum haben die Schwestern des Ordens gebetet. Ein Wunsch, ein Gebet, das erhört wurde. Sie versprachen, dass sie jedes Jahr eine Wallfahrt nach Maria Limbach machen, gemeinsam mit den Kindern, um Gott zu danken. Auch heute setzen wir diese Tradition um. Unter dem Thema „Und was sind jetzt Freunde?“ tragen die Kinder und Jugendlichen Texte vor, legen Bilder und teilen ihre Gedanken zu Freundschaft und Vertrauen mit. Sich gemeinsam versammeln, auf den Weg machen, Lieder und Texte vortragen, das ist schon ganz schön aufregend, aber alle freuen sich über ihre gelungenen Beiträge. Nach der Andacht in der Wallfahrtskirche gibt es noch einen kleinen Imbiss. Zufrieden geht es die paar Kilometer am Main entlang zurück. Einige Mutige, die sich von dem schlechten Wetter nicht abschrecken lassen, laufen den Weg. Andere fahren mit unseren Bussen, denn der Regen ist dieses Jahr leider ein Begleiter, dem wir nicht entgehen können.